Dienstleister für Elektronikentwicklung: Worauf kommt es an?

Ein Projekt von der ersten zündenden Idee bis zur tatsächlichen Produktion und auf den Markt zu bringen, kann eine Mammutaufgabe sein. Das mussten wohl schon viele kreative Menschen feststellen, die eine Eingebung hatten – oder eine Marktlücke fanden – und dann an der Umsetzung scheiterten. An dieser Stelle kommen Elektronikentwickler ins Spiel, die genau auf diese Herausforderungen vorbereitet sind. Doch was macht sie aus und wie findet man einen Dienstleister, der zu den eigenen Ansprüchen passt?

Was sind Elektronikentwickler?

Elektronikentwickler befassen sich mit der Konzeption, Umsetzung und Gestaltung von Hardware. Daher werden sie alternativ auch als Hardwaredesigner oder Hardwareentwickler bezeichnet. Da es dabei vor allem um die Gestaltung von elektronischen Schaltungen geht, haben die meisten Elektronikentwickler eine entsprechende Ausbildung in den folgenden Bereichen:

  • Elektrotechnik
  • Kommunikationstechnik
  • Informationstechnik
  • Nachrichtentechnik

Die rein elektronische Entwicklung von Projekten ist jedoch mittlerweile zu einfach gedacht. Häufiger werden noch weitere Disziplinen in der Ausbildung und auf dem Arbeitsmarkt zusammengeführt. So kommt es auch dazu, dass Dienstleister für Elektroentwicklung wahre Multitalente sind. Sie sind nicht nur Entwickler von Schaltungen, sie konzipieren, designen und sorgen dafür, dass Produkte in die Serienproduktion gehen können, nachdem sie entsprechenden Hardwaretests unterzogen wurden.

Welche Fähigkeiten bringt ein Dienstleister für Elektronikentwicklung mit?

Was ein Unternehmen, das Elektronikentwicklung anbietet, alles leisten kann, hängt sehr stark davon ab, worauf es sich spezialisiert. Denn die Bandbreite der Elektronikentwicklung ist riesig:

  • Medizintechnik
  • Schiffstechnik
  • Klimatechnik
  • Haustechnik
  • Bautechnik

Je nachdem, wie das Portfolio eines Dienstleisters aussieht, können sie die Geräteentwicklung, Softwarelösungen und Automatisierung in einem liefern. Dabei wird mit anderen Dienstleistern zusammengearbeitet, die ebenfalls entsprechende Expertise mitbringen, oder es gibt eine in-house Lösung, bei der wirklich jeder Arbeitsschritt unter dem eigenen Dach vonstattengeht. Welche Dienstleister für das eigene Projekt in Frage kommen, hängt selbstverständlich auch davon ab, wie spezifisch und anspruchsvoll es ist. Das kann den Unterschied machen zwischen einer Entscheidung für einen günstigen Anbieter und einem, der mehr kostet, dafür aber eine Spezialisierung hat.

Worauf sollte man bei der Zusammenarbeit achten?

Doch worauf muss nun geachtet werden, wenn eine Zusammenarbeit mit einem Dienstleister für Elektronikentwicklung angestrebt wird? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, denn wer nicht selbst in diesem Bereich tätig war oder ist, weiß vielleicht gar nicht, woran Qualität und Zuverlässigkeit zu erkennen sind.

Das beginnt schon beim Blick auf die Website des Dienstleisters: Auf jeden Fall sollten hier Referenzen zu finden sein. Denn wer Elektroprojekte umsetzt und dabei eine treibende Kraft in der Entwicklung ist, der sollte auch stolz auf seine Arbeit sein und sie präsentieren. Finden sich auf der Unternehmenswebsite keine Referenzen, ist das bedenklich.

Außerdem auf einer Website zu erwarten: eine Vorstellung des Unternehmens. Gesichtslose Dienstleister sind nichts für Großprojekte. Denn bei der Entwicklung von Elektronik geht es meist um große Investitionen und Pläne. Daher sollte die Wahl eines Dienstleisters auch immer auf ein Unternehmen fallen, das sich entsprechend gut präsentiert.

Um zum persönlichen Kontakt zu gelangen, sollte zunächst die Möglichkeit einer unverbindlichen Anfrage bestehen. Das ist für Dienstleister in diesem Bereich eigentlich Standard. Eine Ausnahme kann vielleicht gemacht werden, wenn der Kontakt über eine weitere Person hergestellt wurde – kam es zu einer Empfehlung durch eine Vertrauensperson, kann ein Projekt möglicherweise schneller umgesetzt werden und die unverbindliche Anfrage wird obsolet. Trotzdem ist und bleibt sie für die meisten Menschen der erste Schritt nach der groben Recherche.

Überzeugt die Antwort auf die Anfrage, dann braucht es noch den menschlichen Faktor. Denn das persönliche Verhältnis zu den Personen, die das eigene Projekt realisieren werden, sollte niemals vernachlässigt werden. Dabei muss nicht etwa eine Freundschaft entstehen, es geht viel mehr darum, auf einer (professionellen) Wellenlänge zu sein. Nur so wird es möglich sein, kleinere Änderungen genauso umzusetzen wie die große Gesamtvision.

Johannes
 

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