So verändern sich die Systemanforderungen für PC-Games

Wer gerne am PC spielt, der weiß, dass die Spiele Jahr für Jahr ein wenig besser und detaillierter werden. Dabei gilt es jeweils auch zu beachten, dass diese erweiterten Details und Funktionen natürlich auch ihren Preis haben. Doch geht es hierbei nicht nur um den Preis, den man im Laden bezahlt, sondern auch um die Anforderungen, die erfüllt sein müssen, dass ein Spiel auf einem bestimmten Gerät auch tatsächlich funktioniert.

Stets detailliertere Grafiken sorgen dafür, dass die Grafikkarte eines PCs an ihre Grenzen stoßen kann. Immer kompliziertere Handlungen und zusätzliche Optionen benötigen wesentlich mehr Arbeitsspeicher. Schließlich ist der Computer ja auch eine Art Hirn – und der Arbeitsspeicher sein Kurzzeitgedächtnis. Und so wie das menschliche Kurzzeitgedächtnis beispielsweise bei Kartenspielen stark strapaziert wird, ist dies beim Gamen am PC ebenso der Fall.

Quelle: Pexels

Das Problem an Beispielen erklärt

Nehmen wir als Beispiel einen Klassiker unter den Spielen, die man am PC spielen kann. Assassin’s Creed gehört zu den am weitesten verbreiteten Games, benötigt aber mittlerweile eine sehr gute Infrastruktur, damit es auch richtig Spaß macht. Die 2018 erschienene Variante Assassin’s Creed: Odyssey war z. B. schon mit einem 3.1 GHz Intel Core Prozessor und einer Grafikkarte mit 2 GB RAM einigermaßen spielbar. Sieht man sich hingegen an, was das 2020 erschienene Spiel Assassin’s Creed Valhalla von einem Computer abverlangt, müssen manche Gamer wohl auch gleich noch über neue Hardware nachdenken. Bei der Grafikkarte sind nun plötzlich 6 oder gar 8 GB RAM gefordert. Wer sich statt in die Rolle eines Wikingerhelden viel lieber in jene eines Fußballers versetzt, hat bestimmt schon einmal ein Spiel aus der FIFA-Reihe gespielt. Auch hier sind die Veränderungen im Vergleich zur Vergangenheit frappant. Brasiliens Superstar Ronaldo durfte einst nicht Ronaldo heißen – und sah auch nicht annähernd so aus wie das Original. Heute werden die Darstellungen der Spieler bei EA Sports auch immer besser. Doch auch hier gilt – von all diesen Details profitiert nur, wer auch die richtige Hardware montiert hat. Freilich machen die erweiterten Systemanforderungen auch vor webbasierten Spielen keinen Halt. Wer auf seinem Laptop Spiele im Online Casino NetBet öffnet, wird bald bemerken, dass das Gerät gleich ein wenig mehr Luft zum Atmen braucht. Slots wie Rich Wilde and the Book of Dead sind teilweise ähnlich detailliert wie gewisse Computer- oder Konsolenspiele. Wie elegant ein Spiel läuft, hängt in diesem Fall aber auch vom Browser ab, der auf dem jeweiligen Gerät installiert ist.

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Nicht nur ein Problem der Gamer

Es wäre vermessen, nun zu glauben, dass die erhöhten Systemanforderungen ein Problem wären, das nur für die Gamer besteht. Auch in anderen Bereichen, die von der Computerhardware abhängig sind, ist zu beobachten, dass die Anforderungen immer höher werden. Einer dieser Bereiche ist die Fotografie, die sich in den letzten beiden Jahrzehnten immer mehr digitalisiert hat. Die Datenmengen, die ein Fotograf heutzutage anhäuft, sind wesentlich größer als noch vor zehn oder zwanzig Jahren. Dies verlangt nach mehr Kapazität für die Aufbewahrung – und mehr Arbeitsspeicher bei der Verarbeitung. Waren vor rund 15 Jahren Dateigrößen zwischen zwei und vier Megabyte ab einer digitalen Spiegelreflexkamera der Standard, können es heute schnell einmal drei- bis viermal so viel sein. Dabei ist die Rede nur von bereits in der Kamera komprimierten JPEG-Dateien. Rohdaten, die eine wesentlich umfangreichere und professionellere Bearbeitung zulassen, können noch wesentlich größer sein. Die Rede ist dann schon von rund 30 MB pro Bild, was so manche ältere Speicherkarte an ihre Grenzen bringen kann. Dann verhält es sich beim Fotografieren ähnlich wie beim Gamen an einem alten PC – während das Gerät die Daten verarbeitet, geht nichts mehr voran. Ob beim Computer oder bei der Kamera gilt also: Wer mit der Zeit mitgehen will, braucht auch die zeitgemäße Hardware.

Johannes Huber
 

In seiner Freizeit macht Johannes nichts lieber, als für ITnator Beiträge zu schreiben. Input bekommt er hierfür von Problemen in der IT Administration von Servern, Clients und vielen weiteren IT Komponenten.

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