Als Streamer durchstarten – die Technik macht viel aus

Unsere Welt hat sich in den letzten Jahren massiv gewandelt, was sich unter anderem an der Unterhaltungsbranche zeigt. Während früher vor allem das Fernsehen und Radio für Unterhaltung sorgten, greifen wir inzwischen auch auf andere Medien zurück. Hier gilt es unter anderem Streaming-Plattformen wie Twitch zu nennen. Livestreaming ist inzwischen so beliebt, dass es sogar zahlreiche Menschen gibt, die allein damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Damit das funktioniert, müssen jedoch eine Menge Dinge berücksichtigt werden, darunter auch technische Aspekte. Einige davon wollen wir hier näher behandeln.

Schnelles und stabiles Internet ist ein Muss

Zugegebenermaßen ist Deutschland in puncto Internet nicht optimal, denn Störungen und Netzausfälle sind leider weit verbreitet. Allerdings heißt das nicht, dass Streamer nicht auch hierzulande gutes Internet haben können. Es gibt schließlich für alles eine Lösung und interessant ist beispielsweise die Nutzung eines Netzwerkkabels. Zwar ist WLAN komfortabel, aber die Stabilität kann und wird nie mit einer LAN-Verbindung mithalten können. Wer zuverlässiges Internet haben möchte, sollte daher besser mit einem Netzwerkkabel online gehen. Netzwerkkabel ist aber nicht gleich Netzwerkkabel, sondern es gibt verschiedene Varianten, zwischen denen man wählen kann. Da CAT5 inzwischen veraltet ist, gilt es hier CAT6- bis CAT8/CAT8.1-Netzwerkkabel zu nennen. Am besten sind CAT7- und CAT8-Netzwerkkabel, da sie besser abgeschirmt und somit resistenter gegenüber Störungen sind. Bei Bedarf lassen sich Netzwerkkupplungen zur Verknüpfung mehrerer Ethernet-Kabel nutzen.

Games sollten immer flüssig laufen

Niemand wird einem Streamer zuschauen, wenn die Games ständig ruckeln oder vergleichbare Probleme auftreten. Es gilt daher dafür zu sorgen, dass die Spiele flüssig laufen. Das funktioniert jedoch nur dann, wenn alle Systemanforderungen erfüllt werden. Es braucht daher einen guten PC, der im Hinblick auf Arbeitsspeicher (RAM), Grafikkarte (GPU), Prozessor (CPU) und Speicherplatz (HDD / SSD) überzeugt. Ein solcher PC mag zwar teuer sein, aber es handelt es sich um eine langfristige Investition, welche jeder angehende Streamer tätigen sollte.

Es muss nicht gleich High-End-Equipment sein

Viele Streamer investieren eine Menge Geld in ihr Equipment, was an sich nicht falsch ist. Am Anfang reicht es aber bereits aus, in einen guten PC zu investieren. Beim Rest kann man ruhig etwas sparen. Wichtig ist nur, dass die Leistung stimmt. Das sollte jedoch kein Problem sein, da es viele gute Mikrofone und Webcams für wenig Geld gibt. Selbst professionelle Streamer nutzen manchmal Equipment, das sich jeder leisten kann. Infolgedessen ist es nicht notwendig, gleich mehrere Tausend Euro in High-End-Equipment zu stecken. Neben dem Equipment kommt es übrigens auch auf den Vorder- und Hintergrund der Aufnahme an. Gerade in der Dunkelheit ist eine gute Ausleuchtung wichtig.

Wahl der Plattform bleibt eine wichtige Entscheidung

Die Technik macht zwar eine Menge aus, aber angehende Streamer werden noch weitere Entscheidungen treffen müssen. Eine davon ist die Wahl der Plattform. Meistens fällt die Entscheidung entweder auf Twitch oder YouTube, aber in manchen Fällen kann auch Facebook sinnvoll sein. Generell gibt es immer mehr Plattformen, auf denen Streamer ihr Glück versuchen können. Es ist ratsam, deren Vor- und Nachteile zu kennen.

Wenn Ihnen dieser Artikel weitergeholfen hat, sollten Sie einen Blick auf unseren Ratgeber werfen. Dort behandeln wir noch andere Themen rund um Technik.

Johannes
 

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